Freitag, 6. Dezember 2013

Nikolaus

Heute ist der 06.12.
Ich war heute Vormittag kurz einkaufen, damit Morgen bei dem großen Back-Marathon auch ja nichts fehlt... und Muttern bat mich, ihr Spekulatius mitzubringen - im Aldi gäbe es keine mehr.... das fand ich schon verwirrend.
Im Netto angekommen höre ich ein Gespräch zwischen einem Kunden und einer Mitarbeiterin. Er fragt sie: "Haben Sie noch Magenbrot?" ihre Antwort: "Nee, die Weihnachtssachen sind sozusagen leer - es werden auch keine neuen mehr bestellt"
Ich benutzte nicht oft Internet-nerd Sprache, aber hier fällt mir nur eines ein: WTF?!?

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Weihnachtsbäckerei

Mich wundert es, dass die Weihnachtsplätzchen Saison auf sämtlichen foodblogs noch nicht angefangen hat.
ich hatte gehofft, einige inspirierende Rezepte zu finden aber irgendwie sind da noch keine großartigen Neuheiten.
Ich habe auch noch nichts vor zu weisen, erst am Samstag machen meine Schwester und ich den jährlichen Backmarathon.

Geplant sind Lebkuchen ähnliche Kekse (etwas simpler als Lebkuchen)
Schoko-crossies,
Ausstechplätzchen,
Spritzgebäck
und Vanillekipferl

Rezepte und Bilder folgen (hoffentlich...)

Sonntag, 1. Dezember 2013

Musabaha (warme Kichererbsen mit Hummus)

Mal wieder ein Rezept aus dem "Jeruselm" Kochbuch:
Musabaha! Wer schonmal in Tel-Aviv bei Abu Hasan war und seitdem guten, warmen Hummus vermisst, dem sei hier ein gutes Rezept empfohlen!

250g Kichererbsen (die aus der Dose sind ok)
1Tl Backnatron
1EL gemahlener Kreuzkümmel
70g helles Tahini (Sesampaste)
3EL Zitronensaft
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
2EL Eiskaltes Wasser
2EL Olivenöl
2EL gehackte Petersilie
1TL Paprikapulver edelsüß

für die Tahini-sauce:
75g helles Tahini
1 EL Zitronensaft
172 Knoblauchzehe, zerdrückt

für die Zitronensauce:
10g Petersilie, gehackt
1 grüne Chilischote, fein gehackt
4EL Zitronensaft
2EL Weißweinessig
2Knoblauchzehen, zerdrückt
1/4TL Salz

Kichererbsen aufkochen und Backnatron dazu geben, bis sie weich sind und sich leicht zerdrücken lassen. Einen Teil der gekochten Kichererbsen abschöpfen (ca 150g) und zur Seite stellen.
Die restlichen Kichererbsen mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen, ebenfalls warmstellen.
Die große Menge der Kichererbsen mit dem Mixer pürrieren und Tahini, Zitronensaft, Knoblauch und 1/2TL Salz hinzu geben. Zum Schluss das eiskalte Wasser hinzu und rühren/mixen, bis eine cremig glatte Masse entsteht.

Nebenbei, bzw. während die Kichererbsen kochen die Saucen zubereiten: Für die Tahini Sauce in einer kleinen Schüssel 60ml Wasser und 1Prise Salz verrühren und natürlich das Tahini.
Die Konsitenz sollte der von flüssigem Honig ähneln.
Die Zitronensace kommt in ein extra Schälchen: die Zutaten werden einfach miteinander verrührt.

Wenn alles fertig ist: Hummus (also die pürrierte Kichererbsen Masse) in ein großes Gefäß füllen, in die Mitte kommen die nicht pürrierten aber dennoch gewürzten Kichererbsen und darauf die Tahini und die Zitronensauce.
Das ganze kann man entweder mit leckerem Pitabrot essen (wer ein Geschäft oder ein gutes Rezept hierzu kennt, der möge mir dieses bitte mitteilen!) oder mit rohem Gemüse (besonders lecker sind Möhre, Gurke, Zwiebeln).
bete'avon!


Freitag, 29. November 2013

"single" Haushalt kochen: Ofengemüse

Ich bin oft kochfaul. Besonders, wenn es nur um meine persönliche Verpflegung geht.
Alleine lohnt es sich für mich kaum etwas zu kochen...geschweigedenn vernünftig einzukaufen. Daher nehm ich von Zuhause (= meinen Eltern) öfter mal Einzelteile mit und versuche daraus dann irgendwas für die FH oder als Abendessen zu machen.

Als unglaublich einfach und schnell hat sich Ofengemüse erwiesen.
Kartofeln in Scheiben schneiden
Karotten in Schreiben schneiden
Vllt. noch Zwiebel, Zucchini, Knoblauch...
Alles kommt auf ein Blech, mit einem kleinen Schuss Öl darüber. Und dieses leckere Kräutersalz von Alnatura aus dem dm Markt. UND natürlich Rosmarin.

Alles in den Ofen...so lange, bis es eben fertig ist.
Da ich hier auch keinen Ketchup habe und ganz bestimm keine Lust habe, irgendwelche Saucen selbst zu kreiieren.... gibt's bei mir dazu Tomatenmark. Find ich lecker. Andere würden es sicher als Barberei bezeichnen.

Dienstag, 26. November 2013

Aus Europaletten wird ein Bett

Wie vor einiger Zeit angekündigt, lebe ich nun unter der Woche in Thüringen, zum studieren - etwas anderes hätte mich derzeit nicht hier hin gezogen. Aber es ist so, wie es eben ist, also komme ich auch damit zurecht.

Ich wollte von meinem Europalettenbett berichten.

Die Anleitung ist simpel und es benötigt nicht so viel Material.

Je nach Matratzengröße variiert die Zahl an Paletten. Wenn es ein 80cm breites Bettgestell werden soll, reichen 2 Europaletten. Ich wollte 90er Matratzen, daher habe ich 3 Paletten gebraucht. Und mein Bett ist umfunktionierbar zu einem Doppelbett: daher brauchte ich 5 Europaletten.

Alle Paletten müssen jedenfalls gereinigt und abgeschmiergelt werden. Ohne Schleifmaschine ist das übrigens eine unglaublich anstrengende und ineffektive Arbeit.

Wenn alles sauber und abgeschliffen ist brauch es noch einige Zeitungen zum Unterlegen, vernünftige Pinsel und die gewünschte Lackfarbe, bzw. Klarlack. 

Die Europaletten werden lackiert und wenn die gewünschte Stelle im Zimmer für das Bett gefunden ist, ist es sinnvoll, wenn die Paletten mit Winkeln aneinander geschraubt werden - so verrutscht die Konstruktion nicht. Hierzu reichen zwei Winkel, a 2-4 Schrauben (und somit braucht man nen Akkuschrauber)

Wie gesagt: ich wollte ein größeres und vergrößerbares Bett. Also musste ich - um nicht mit meiner Matratze über zu lappen - eine Europalette zersägen und mit Winkeln an die breit-Seite schrauben (längs nicht, 2m sollten ja ausreichen für jede Matratze)
Außerdem habe ich noch zwei Paletten als Rückengestell und kann das Bett dadurch zum Doppelbett ausklappen.

Und fertig ist das Europalettenbett.


erste Motivtorte: "Arschkuchen"

ich habe meine erste Motivtorte gebacken!
Anlass war ein wunderbarer Geburtstag... mit dem expliziten Wunsch, eine Torte in Po Form zu bekommen. Diesen Wunsch habe ich sehr gerne erfüllt.

Eine Anleitung wird hoffentlich folgen. Erstmal gibt es ein Bild vom Endergebnis:


Sonntag, 13. Oktober 2013

Traubengelee

Im Garten bei meinem Opa wachsen rote Trauben und es grenzt an ein Wunder, wenn die kleinen Träubchen nicht innerhalb kürzester Zeit von den Vögeln verspeist werden. Aus irgendeinem Grund sind dieses Jahr wirklich viele Trauben reif geworden!
Leider sind es sehr kleine Früchte mit relativ großen Kernen, also eher schlecht geeignet um sie einfach so zu essen. Ich wollte sie aber auch nicht dem Regen überlassen, also habe ich mein erstes Traubengelee gemacht; ein bisschen frei nach Schnauze. Das Ergebnis ist gelungen!
Und das ganze ging so:
Trauben (bei mir sind es knapp 500g gewesen) waschen und in einem großen Topf mit Rotwein und Multivitaminsaft übergießen (so, dass die meisten Trauben bedeckt sind, vielleicht etwas weniger). Die Saft-Wein-Trauben-Mischung aufkochen, bis alle Trauben geplatzt sind oder sich ganz leicht zerdrücken lassen.
Die Masse durch ein mit Multuch ausgelegtes Sieb / einem groben Küchentuch drücken und den letzten Rest Saft rauspresen. Die gesiebte Masse wieder in den Topf (nochmal wiegen) und entsprechend Gelierzucker nach Anleitung hinzufügen. Ebenfalls nach Anleitung die gesüßte Masse wieder aufkochen lassen und Zitronensäure oder Zitronensaft hinzu geben. Ich hab noch 3 EL Orangenlikör dazu gegeben, den hatte ich gerade hier rumstehen und ich muss sagen: die Idee war gut.
Wenn die Traubenmasse lange genug sprudelnd gekocht hat, in vorher ausgekochte Gläser füllen und auf dem Kopf stehen lassen.
Sehr süß und sehr lecker. Ich glaube auf einem Brötchen mit Quark-untergrund schmeckt das wirklich lecker.